17. Kölner Abfalltage 2008

Der Beitrag der Abfallwirtschaft zum Klimaschutz – eine Herausforderung für Kommunen und Wirtschaft

04./05. November 2008
Maritim Hotel Köln

 

Mitwirkung
BDE, Bundesverband der Deutschen Entsorgungswirtschaft e.V.

BDSV, Bundesvereinigung Deutscher Stahlrecycling- und Entsorgungsunternehmen e.V.

bvse, Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.V.

DGAW, Deutsche Gesellschaft für Abfallwirtschaft e.V.

VKS im VKU, Verband kommunale Abfallwirtschaft und Stadtreinigung im VKU

Schirmherrschaft
Oberbürgermeister der Stadt Köln, Fritz Schramma
Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen, Eckhard Uhlenberg


Initiatoren und Leiter

Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Klett, Rechtsanwalt, Köhler & Klett Rechtsanwälte Partnerschaft, Köln

Pror. Dr.-Ing. Thomas Prezt, Lehrstuhl für Aufbereitung und Recycling fester Abfallstoffe, RWTH Aachen

Dr.-Ing. Helmut Schnurer, Ministerialdirigent a.D., Kasbach–Ohlenberg

 

Kongressbüro und Veranstalter

Kirsten Gutke Verlag

Postfach 25 02 53  ·  D-50518 Köln

Tel.: 0221 / 93 20 720  ·  Fax: 0221 / 31 36 37

E-Mail: Gutke-Verlag@t-online.de

URL: www.Koelner-Abfalltage.com

 

Anzeigenschaltung und Fachausstellung

Wir bieten Ihnen die Möglichkeit, in der im Anschluss an den Fachkongress erscheinenden Druckschrift eine Anzeige zu schalten sowie während der Tagung im Foyer des Maritim Hotels auszustellen. Weitere Informationen zu diesen Angeboten erhalten Sie bei Frau C. Bernhard - Gutke Verlag - in unserem Veranstaltungsbüro.

 

 

Programm

 

Dienstag, 04. November 2008

 

09.30  Begrüßung und Einführung durch die Initiatoren

RA Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Klett, Köln

Prof. Dr.-Ing. Thomas Pretz, Aachen

MinDirig  a.D. Dr.-Ing. Helmut Schnurer, Kasbach-Ohlenberg

 

Grußworte der Schirmherren

 

1. Einleitung

 

10.00  Umweltpolitische Vorgaben für den Klimaschutz, Auswirkungen auf die Abfallwirtschaft

Prof. Dr.-Ing. Martin Faulstich, Lehrstuhl für Rohstoff- und Energietechnologie der TU München, Vorsitzender des Sachverständigenrats für Umweltfragen der Bundesregierung

 

10.30  Diskussion

 

11.00  Kaffeepause

 

2. Maßnahmen bei der „Abfallablagerung“

 

11.30  Technische Optionen bei Deponien (Oberflächenabdeckung, Überleitung in die Nachsorge)

Prof. Dr.-Ing. Rainer Stegmann, Leiter des Instituts Abfallressourcenwirtschaft an der Technischen Universität Hamburg-Harburg

 

12.00  Ökonomische Lasten der Nachsorge in Abhängigkeit von der zeitlichen Gestaltung der Maßnahmen

Prof. Dr. Heinz-Georg Baum, Betriebswirtschaftliches Institut für Abfall- und Umweltstudien an der Hochschule Fulda (BIFAS)

 

12.30  Diskussion

 

13.00  Mittagspause

 

14.00  Nachhaltige Deponiegasnutzung

Prof. Dr.-Ing. Gerhard Rettenberger, Ingenieurgruppe RUK, Stuttgart

 

14.30  Methan und Lachgas – Emissionen aus Verfüllungen

MinDir Dr. Uwe Lahl, Abteilungsleiter Umwelt und Gesundheit, Immissionsschutz, Anlagensicherheit und Verkehr, Chemikaliensicherheit, Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, Bonn

 

15.00  Umweltrechtliche Anforderungen an die Verfüllung von Abgrabungen

MinDir Dr. Helge Wendenburg, Abteilungsleiter Wasserwirtschaft, Abfallwirtschaft und Bodenschutz, Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, Bonn

 

15.30   Diskussion

 

16.00  Kaffeepause

 

3. Nutzung biologisch abbaubarer Abfälle

 

16.30  Der Beitrag bei der Nutzung biologisch abbaubarer Abfälle zum Klimaschutz

Prof. Dr. Bernd Hartleben, RWE Innogy Cogen GmbH, Dortmund

 

17.00  Bewertung der stofflichen Verwertung biogener Abfälle unter Klimaaspekten

Prof. Dr.-Ing. Martin Kranert, Leiter des Instituts für Abfallwirtschaft und Abluft an der Universität Stuttgart

 

17.30  Energetische Nutzung und klimatische Bewertung

Dr. Matthias Dienhart, Gruppenleiter energiewirtschaftliche Grundsatzfragen, RheinEnergie AG, Köln

 

18.00  Diskussion

 

18.30  Abendessen

 

19.30  Abendveranstaltung

 

Mittwoch, 05. November 2008

 

9.00    Nutzungspotenziale biologisch abbaubarer Abfälle und Fördermöglichkeiten im Rahmen des novellierten EEG 

Jutta Struwe/ Dr. Bärbel Birnstengel, Prognos AG, Berlin

 

9.30    Anwendung flexibler Klimaschutzinstrumente (Emissionshandel) bei der Behandlung biologisch abbaubarer Abfälle 

Dr. Wolfgang Seidel, Fachgebietsleiter Deutsche Emissionshandelsstelle, Umweltbundesamt, Berlin 

 

10.00  Kaffeepause

 

10.30  Nutzung vorhandener Klärwerke für die Behandlung von Abfällen 

Dierk von Felde, Ruhrverband, Essen

 

11.00   Diskussion

 

4. Energie- und Rohstoffpotenziale in Abfällen

 

11.30  Zugriff auf Abfallströme, z. B. bei Altpapier, Altholz, Metalle, Textilien, aus Sicht der öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger

Dr. Rüdiger Siechau, Geschäftsführer der Stadtreinigung Hamburg, Vorstandsvorsitzender des VKS im VKU e.V., Hamburg

 

12.00   Zugriff auf Abfallströme, z. B. bei Altpapier, Altholz, Metalle, Textilien, aus Sicht der privaten  Entsorger

Burkhard Landers, Geschäftsführer der Landers GmbH, Präsident des bvse Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e. V., Wesel

 

12.30   Ein Beitrag zum Klimaschutz durch Stoffstromsteuerung

Ludgera Decking, Geschäftsführerin der Rhein-Sieg-Abfallwirtschaftsgesellschaft, Siegburg

 

13.00  Diskussion

 

5. Abschnitt: Schlussfolgerungen

 

13.30  „Vom Müllkutscher zum Klimaschützer“ - Motivation für die Branche -

Gustav Dieter Edelhoff, Lobbe Holding GmbH & Co. KG, Iserlohn

 

14.00  Schlussworte              

 

 

Einführung

 

Die neue Europäische Abfallrahmen-Richtlinie ist im Juni 2008 vom Europäischen Parlament auf der Grundlage eines von der Kommission und dem Rat ausgehandelten Kompromisses verabschiedet worden. Danach werden Abfälle erst nach Durchlaufen der fünfstufigen Hierarchie zur Beseitigung gelangen dürfen. Mithin ist die vorrangige mehrstufige Verwertung die gemeinschaftlich vorgegebene Präferenz. Deponieren, jedenfalls von Abfällen zur Verwertung, wird damit der Vergangenheit angehören, denn für das Abweichen von der Abfallhierarchie bedarf es einer komplexen Bewertung der von den Abfällen ausgehenden Auswirkungen auf die Menschen und die Umwelt unter Beachtung der national geltenden Vorschriften über die Öffentlichkeitsbeteiligung und durch Lebenszyklusdenken. Darüber hinaus können auch in Müllverbrennungsanlagen zukünftig bei Einhaltung der dafür geltenden Effizienzkriterien Abfälle verwertet werden, so dass als Gegengewicht zu Gunsten von ressourcenschonenden Entsorgungsmaßnahmen zusätzlich Recyclingziele für bestimmte Stoffströme geregelt worden sind.

 

Waren es gestern noch Abgrenzungsfragen zwischen Abfallverwertung und -beseitigung, werden sich auf der Grundlage der neuen gemeinschaftsrechtlichen Vorgaben kurzfristig die Fragen nach der vorrangigen Verwertung in stofflicher oder energetischer Hinsicht stellen. Dazu wird die fachliche Diskussion über  die Vor- und Nachteile der Kreislaufführung von Stoffen mit der Schonung von Rohstoffen und Energie auf der einen Seite, mit den Nachteilen bei der Verschleppung von gebrauchsbedingten Verunreinigungen und dem Energiegewinn unter Beachtung der Verknappung von Primärenergie bei deren Verbrennung auf der anderen Seite zu führen sein.

 

Um diesen Herausforderungen besser gewappnet zu sein, haben es sich die 17. Kölner Abfalltage zur Aufgabe gemacht, die Chancen und Risiken der verschiedenen Abfallbewirtschaftungsmaßnahmen im Hinblick auf die damit verbundenen Auswirkungen auf den Klimaschutz durch die verschiedenen Beiträge behandeln zu lassen.

Einen Einstieg vermittelt der Eröffnungsbeitrag von Prof. Faulstich als Vorsitzender des SRU mit den politischen Vorgaben für den Klimaschutz durch Abfallwirtschaft. Sodann sollen in dem zweiten Abschnitt die Maßnahmen zur Ablagerung von Abfällen Gegenstand der Betrachtung sein von der Oberflächenabdeckung bis zur Nachsorge (Prof. Stegmann), unter Beachtung der ökonomischen Lasten (Prof. Baum) und der nachhaltigen Deponiegasnutzung (Prof. Rettenberger) bis zu  den Auswirkungen der Abfälle bei unterschiedlichen Rechtsregimen, nämlich nach Berg- und Abfallrecht, in fachlicher Hinsicht (MinDir Dr. Lahl) und in rechtlicher Hinsicht (MinDir Dr. Wendenburg).

 

In dem dritten Abschnitt steht die Nutzung biologisch abbaubarer Abfälle im Mittelpunkt der Betrachtungen, aus der übergeordneten Sicht eines Energieerzeugers (Prof. Hartleben), aus der Sicht des Wissenschaftlers am Beispiel einzelner Stoffströme (Prof. Kranert), aus der Sicht eines Verbrennungsanlagenbetreibers (Dr. Dienhart), aus der Sicht der finanziellen Fördermaßnahmen für erneuerbare Energien (Frau Struwe/Frau Dr. Birnstengel), aus Sicht der Förderung durch Zertifikatehandel (Dr. Seidel) und schließlich bei der Mitnutzung vorhandener Kläranlagen (Herr von Felde).

 

Mit dem vierten Abschnitt sind die Energie- und Roh- stoffpotenziale von Abfällen Gegenstand der Betrachtung, einschließlich der verschiedenen Zuständigkeiten dafür nach den abfallrechtlichen Vorgaben zur Stoffstromlenkung aus Sicht öffentlich-rechtlicher Entsorgungsträger (Dr. Siechau) und aus Sicht von Entsorgungsunternehmen (Herr Landers), bevor beispielhaft noch die Umwandlung von Sperrmüll zu Biomasse dargestellt wird (Frau Decking).

 

Den Abschluss bildet der authentische Bericht eines Unternehmers der Entsorgungswirtschaft, der den Wandel von einem Abfallbeseitigungs- zum Entsorgungsunternehmen als Klimaschützer und damit den Wandel der Abfallwirtschaft im Bewußtsein der Gesellschaft verdeutlichen wird (Herr Edelhoff).

 

Die Teilnehmer erhalten sämtliche Beiträge als Langfassung auf CD am Ende der Veranstaltung ausgehändigt und können sich damit unmittelbar den alltäglichen Herausforderungen auf der Grundlage der neuen abfallwirtschaftlichen Rahmenbedingungen stellen.

 

 

Teilnahmebedingungen

 

Programm

Alle Angaben, die in diesem Programm enthalten sind, entsprechen dem Stand der Drucklegung (22.08.2008). Änderungen aus besonderem Anlass bleiben vorbehalten.

 

Anmeldung

Bitte verwenden Sie für die Anmeldung den vorbereiteten Anmeldeabschnitt oder schreiben Sie unter Angabe des Unternehmens / der Behörde und Ihres Namens an den Gutke Verlag. Ihnen wird umgehend eine Teilnahmebestätigung mit Rechnung zugeschickt. Mit Zugang der Rechnung wird die Zahlung des Teilnahmepreises fällig. Die Anmeldung ist bindend. Im Verhinderungsfall werden Vertreter des gleichen Unternehmens / der gleichen Behörde als Teilnehmer akzeptiert. Bei Stornierung der Anmeldung kann der Veranstalter ein Bearbeitungsentgelt in Höhe von 5% des Teilnahmepreises verlangen. Bei Stornierung, die später als eine Woche vor Veranstaltungsbeginn erfolgt, bleibt der volle Teilnahmepreis fällig.

 

Teilnahmepreis                     674,- € zzgl. 19% MwSt.

(für Behördenmitarbeiter      420,- € zzgl. 19% MwSt.)

 

Leistungen

-       Teilnahme am Fachkongress am 04./05. November 2008

-       Kaffee und Gebäck in den Pausen

-       Tagungsunterlagen sowie CD am Ende der Veranstaltung

-       Mittagessen am 04. November 2008

-       Abendprogramm am 04. November 2008

 

Zimmerreservierung

Der K. Gutke Verlag hat im Hotel Maritim eine begrenzte Anzahl von Zimmern zu Sonderkonditionen reserviert. Bitte nehmen Sie die Buchung bis zum (17.10.2008) beim Maritim Hotel, Heumarkt 20, 50667 Köln (Tel.: 0221/20270) unter dem Stichwort „Gutke Verlag/Kölner Abfalltage“ selbst vor. Die Preise (EZ ~149,- €, DZ ~187,- €) schließen das Frühstücksbuffet im Hotel mit ein.

 

Zahlungsmodalitäten

Überweisung des Teilnahmepreises auf eines der in der Rechnung aufgeführten Konten oder durch Scheck an den Veranstalter unter Angabe der Rechnungsnummer.

 

Veranstalter

Kirsten Gutke Verlag

Postfach 250253

D - 50518 Köln

Tel.: 0221/93 20 720 · Fax: 0221/ 31 36 37

e-mail: Gutke-Verlag@t-online.de

 

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Anmeldung

 

An den

K. Gutke Verlag

Postfach 250253

D - 50518 Köln

 

 

Fax: 0221 / 31 36 37

 

17. Kölner Abfalltage, 04.- 05. November 2008

 

Fachkongress zum Thema

„Der Beitrag der Abfallwirtschaft zum Klimaschutz – eine Herausforderung für Kommunen und Wirtschaft“

 

Wir melden ......Person(en) an zu den 17. Kölner Abfalltagen in Köln (04.- 05. November 2008).

 

q      Der Teilnahmepreis beträgt pro Person  € 674,-- zzgl. 19% MwSt.        

q      Der Teilnahmepreis für Behördenmitarbeiter beträgt pro Person € 420,-- zzgl. 19% MwSt.

 

 

Mit meiner Unterschrift erkenne ich Ihre Teilnahmebedingungen an.

 

Bitte übersenden Sie die Teilnahmebestätigung mit der Rechnung an meine unten angegebene Adresse.

 

 

q      Wir beteiligen uns mit ___ m2 an der begleitenden Ausstellung im Foyer des Hotels Maritim Köln

         (€ 140,-- /m² zzgl. 19% MwSt).

 

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